ANNIKA PREIL in HUNDSWUT (jetzt im Kino)

© Natalie Clara Hutter

HUNDSWUT mit u.a. ANNIKA PREIL („Fanny“) ist in ausgewählten Kinos gestartet. Darum geht’s: „In einem bayerischen Dorf von 1932 geschehen grausame Morde. Der Gemeinderat schiebt die Tat einem tollwütigen Wolf zu, um die Dorfbewohner zu beruhigen. Als Gerüchte über einen menschlichen oder gar werwolfähnlichen Mörder aufkommen, wird der Einsiedler Joseph Köhler als Verdächtiger verhaftet. Als er hartnäckig bestreitet, die Taten begangen zu haben, eskaliert die Stimmung und gipfelt schließlich in Gewalt. Die Frauen des Dorfes setzen alles daran, dem irrationalen Wahnsinn der eigentlich vernünftigen Dorfbewohner entgegenzutreten. Inspiriert von einem der letzten dokumentierten Hexenprozesse und eingebettet in die unruhige Ära kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs entfaltet der Film eine zeitlose Intensität, obwohl seine Handlung vor beinahe 100 Jahren angesiedelt ist.“ Das Besondere: „Hundswut“ ist eine unabhängige Low-Budget-Produktion, ohne Gelder von Fernsehsendern oder Streaming-Anbietern. Gedreht wurde in Museumsdörfern in Finsterau in Niederbayern und Glentleiten in Oberbayern, ebenso in Langdorf im Bayerischen Wald im Landkreis Regen. Regisseur ist der Passauer Daniel Alvarenga. Alvarenga schafft eine düstere, engstirnige Stimmung, die sich aufheizt..Parallelen zur heutigen Zeit, in der Rechtsextreme an Boden gewinnen und Hass und Hetze vor allem in den sozialen Medien grassieren, sind gewollt. „Das Hauptproblem ist diese Dynamik, dass wenige Menschen sehr laut sind und sich für die Mehrheit halten. Und dass die eigentliche Mehrheit zu leise ist und glaubt, in der Minderheit zu sein und die Chance nicht nutzt, sich dagegen zu wenden“, findet der Regisseur. „Es sind vermeintlich einfache Antworten auf schwierige Probleme, man ist immer geneigt, gern eine leichte Lösung haben zu wollen. Da fällt es leichter, Parolen nachzulaufen.“

HUNDSWUT  läuft aktuell in 45 Kinos – Check it out!