JUDITH NEUMANN

Judith Neumann ist am 25. Dezember 2023 in der Hauptrolle in dem ARD-Märchenfilm „Die verkaufte Prinzessin“ zu sehen. „Die verkaufte Prinzessin“ ist keine klassische Märchen-Verfilmung: Die Geschichte wird frei nach alten bayerischen Sagen erzählt – und klingt modern an. Mehr Infos gibts ab Anfang November.

Pressetext

Nach ihrer ersten Bühnenerfahrung als schüchterner, stummer Schatten in „Peter Pan“ hatte die im Odenwald, Hessen geborene Judith Neumann ursprünglich den Wunsch, unsichtbar zu bleiben. Ihr wahres Feuer entfachte sich jedoch während ihrer Zeit in einer ganz besonderen Theater-AG am Moll-Gymnasium in Mannheim. Hier hatte sie die einzigartige Gelegenheit, ihr Abitur im Rahmen des Seminarkurses „Darstellendes Spiel“ abzulegen. In ihrer Abschlussarbeit, die sowohl theoretische als auch praktische Elemente des Tanztheaters beinhaltete, widmete sie sich dem Thema „Die Beschneidung der Frau in Afrika“. Nach einer Regiehospitanz am Mannheimer Nationaltheater und verschiedenen Tanz- und Theater- Praktika und einem freiwilligen sozialen Jahr in einem Waldorfkindergarten in Salvador da Bahia in Brasilien begann sie 2011 ihr Schauspiel Studium an der renommierten Bayerischen Theaterakademie August Everding in München.

Während ihres Diplomstudiums sammelte Judith bereits vielseitig Bühnenerfahrung. Neben einem Liederabend, bei dem sie das Konzept selbst mitentwickelte, wirkte sie bei einigen Lesungen im Rahmen von „Sucher’s Leidenschaften“ am Prinzregententheater München mit. Weitere bemerkenswerte Auftritte erfolgten in Produktionen wie „Blut am Hals der Katze“ unter der Regie von Thomas Schmauser, „Das Maß der Dinge“ unter der Regie von Gregor Turecek am Akademietheater München, „Zement“ unter der Regie von Dimiter Gotscheff am Residenztheater und „Nichts“ unter der Regie von Jochen Schölch am Metropoltheater.

Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit ist die gebürtige Mannheimerin auch als Sprecherin aktiv, darunter in Hörspielen wie „Kornkreise“ des Hessischen Rundfunks. Ihr Film- und Fernsehschaffen umfasst unter anderem Auftritte in Kinofilmen wie „Ich war noch niemals in New York“ neben Größen wie Heike Makatsch und Moritz Bleibtreu, sowie im mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Kinofilm „Im Feuer – zwei Schwestern“. Ebenso wirkte sie in der Mockumentary „All I never wanted“ von Annika Blendl und Leonie Stade mit, die ihre Premiere auf dem Münchner Filmfest 2019 feierte.

Internationale Aufmerksamkeit erhielt Judith Neumann erstmals 2018 mit dem Kurzfilm „Haut“ (Regie: Nancy Camaldo, Elfenholz Film) auf dem renommierten Clermont-Ferrand International Short Film Festival in Frankreich. In diesem Film spielte sie die Hauptrolle der Lia, einer jungen Mutter, die mit einer auffälligen Brandnarbe im Gesicht kämpft.

Jüngst war Judith Neumann als Alexa von Baugenwitz in der humorvollen TV-Verfilmung des Bestsellerromans „Miss Merkel – Mord in der Uckermark“ an der Seite von Katharina Thalbach zu sehen. Darüber hinaus ist sie aus bekannten Fernsehreihen wie „Tatort – Das Nest“, „Babylon Berlin“, „Acht Tage“, „München Mord“, „In Wahrheit“, „Soko Leipzig, „Letzte Spur Berlin“, „Stralsund“, sowie dem Fernsehfilm „Oskar, das Schlitzohr“ bekannt.

Im Jahr 2023 freute sich Judith Neumann besonders über die Zusammenarbeit mit der Regisseurin Esther Biaslas, bei der sie eine Episodenhauptrolle für die vierte Staffel der Charité übernehmen durfte. Diese wird im Jahr 2024 im Ersten ausgestrahlt. An Weihnachten 2023 wird sie in der Hauptrolle als Melisa im Märchen „Die verkaufte Prinzessin“ in der Reihe „Sechs auf einen Streich“ zu sehen sein. Dabei handelt es sich um ein feministisches Märchen, das die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die den Traum verfolgt, einen traditionell männlich konnotierten Beruf zu ergreifen und dabei in die Intrigen eines Fürstentums verwickelt wird.

Neben der Schauspielerei ist Judith Teil einer sich kürzlich gegründeten Tanzcompany, namens „NOWbodies“, und teilt ihre Leidenschaft für Yoga durch Unterrichtsstunden. In ihrer Freizeit zieht es Judith gerne wandernd hoch in den Berge oder sie wagt sich auch mal aufs Surfbrett in die Wellen des Meeres.

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