MAYA HADDAD

MAYA HADDAD

Pressetext

Im März 1988 kommt Maya Haddad in Berlin-Neukölln zur Welt – sie wächst im Berliner Schillerkiez auf, der sie sehr prägen wird. Täglich vor Augen, dass sich nicht allen Menschen die gleichen Möglichkeiten im Leben bieten, wird ihr bewusst, dass man Chancen, wenn sie sich bieten, unbedingt ergreifen sollte.

Die junge Maya ist Teil einer libanesisch-deutschen Familie, die nichts mit dem Schauspielberuf zu tun hat, die ihre Tochter aber immer ohne Wenn und Aber unterstützt. Und das tut sie auch, als Maya mit elf Jahren von der Kinderagentin Karin Müller Grunewald auf der Straße angesprochen wird, da sie findet, Maya passe gut zu einer Rolle, die sie gerade besetzt. Maya besucht das entsprechende Casting in Potsdam und bekommt den Part – neben Axel Prahl für den Film „Beim nächsten Coup wird alles anders“, der ersten deutschen Produktion, die in einer Bluebox gedreht wird.

Nachdem Maya bereits einige Erfahrungen im Schultheater gesammelt hatte und nun ihre erste Filmrolle ergattert hat, fügt sich alles, als gebe es eine Vorbestimmung: Sie absolviert zwischen 2009 und 2014 eine Ausbildung an der „Hochschule für Musik, Theater und Medien“ in Hannover und schließt mit einem Diplom ab. Über diese Jahre sagt die Schauspielerin, dass sie die schönste Zeit in ihrem Leben waren. Nicht nur wusste sie, dass sie beruflich den absolut richtigen Weg gewählt hatte, sie lernt dort auch den Mann kennen, mit dem sie später eine Familie gründet.

Ab 2013 folgen Engagements am Theater Bonn (u.a. in „Die Möwe“, „Die Wildente“, „Die wilden Schwäne“) und als Gast im Münchner Residenztheater (u.a. „Eines langen Tages Reise in die Nacht“) sowie den Münchner Kammerspielen, u.a. mit dem Stück „Jedem das Seine“, mit dem Maya Haddad auch am Maxim Gorki Theater in Berlin gastiert, und mit „Der Fall Meresault“. An den Münchner Kammerspielen arbeitet die Schauspielerin außerdem mit dem französischen Regisseur Julien Gosselin zusammen, der das Stück „Plattform und Unterwerfung“ inszenieren will, welches aber leider nicht zur Aufführung kommt. Dass auch Film und Fernsehen auf die junge Schauspielerin aufmerksam werden, ist da nur logisch. Maya wird ab 2015 für kleinere Rollen in Produktionen wie „Unter Verdacht“, „Polizeiruf“ oder „Ein Fall für zwei“ gebucht – bis sie 2018 in einer Hauptrolle für die ZDF-Serie „Die Gipfelstürmer – Das Berginternat“ als Sozialpädagogin Nele Seitz besetzt wird. Von da an nimmt Mayas Karriere weiter Fahrt auf – was auch zu ihrem Naturell passt, nicht pausieren zu wollen und sich immer neuen Herausforderungen zu stellen. Dazu passt ihr aktuelles Theaterengagement in „Zugvögel“ an der Schauburg München ebenso wie Rollen für die Literaturverfilmung „Was man von hier aus sehen kann“ (2021), „Riesending“ (ARD, 2022) oder die TV-Serie „Tiere bis unters Dach“ (2021-2023, ARD/SWR). Die Schauspielerin liebt sowohl die Arbeit am Theater als auch die vor der Kamera. Beides immer wieder auszuüben, liegt ihr sehr am Herzen, hält sie wach und bewahrt sie vor beruflicher Eintönigkeit.

2021 steht Maya in einer Nebenrolle für die Kinokomödie „Das Beste kommt noch“ unter der Regie von Til Schweiger vor der Kamera. Noch ist der Film nicht in den deutschen Kinos gelaufen.

Seit 2015 lebt Maya Haddad mit ihrer Familie in München. Neben der Schauspielerei liebt sie noch viele weitere Aktivitäten, den Sport zum Beispiel: Ihr Vater hat sie das Tauchen, Schießen und Gleitschirmfliegen gelehrt. Außerdem hat Maya auch jahrelang geturnt und konnte noch im neunten Monat ihrer Schwangerschaft auf Händen laufen. Und das muss ihr erstmal jemand nachmachen. Außerdem gärtnert das Allroundtalent in seinem Schrebergarten und hat auch keinerlei Berührungsängste vor Schraubschlüsseln und anderem Werkzeug, denn sie kann nicht nur ihre alte Vespa selbst reparieren, sondern auch Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen. Ferner kocht und backt sie und beherrscht Handarbeiten. Über sich selbst sagt sie: „Sollte ich schon einmal ein Leben gelebt haben, so muss ich Treibsand oder ein Presslufthammer gewesen sein“. Maya Haddad liebt die Vielfalt, im Privaten wie im Beruf. In letzterem will sie sich auf kein Genre festlegen, liebt das Drama genauso wie die Komödie und hofft, auch künftig schauspielerisch aus der gesamten Bandbreite ihrer Gefühle schöpfen zu können.

Kino (Auszug)

  • 2021 WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANN Regie: Aron Lehmann (Kino)
  • 2021 DAS BESTE KOMMT NOCH  Regie: Til Schweiger (Kino)

TV (Auszug)

  • 2021-23 „Tiere bis unters Dach“ – HR, Regie: Laura Thies, Dirk Regel u.a. (ARD/SWR)
  • 2022 „Riesending-Jede Stunde zählt“ – Regie: Jochen Alexander Freydank (ARD)
  • 2021 „Der Staatsanwalt“ – Regie: Martin Kinkel (ZDF)
  • 2021 Der Alte“ – Regie: Florian Schott (ZDF)
  • 2020 „SOKO München – Regie: Bodo Schwarz  (ZDF)
  • 2020 „Die Chefin “ – Regie: Florian Schott  (ZDF)
  • 2020 „Schon tausendmal berührt“ – Regie: Judith Westermann (ARD/Degeto)
  • 2019 „Gipfelstürmer – Das Berginternat“ – HR,  Regie: Andi Niessner, Dirk Regel (ZDF)
  • 2019 „Der Beischläfer“ – HR,  Regie: Anna Katharina Maier (Amazon)
  • 2018 „Gipfelstürmer – Das Berginternat“ – HR,  Regie: Jakob Schäuffelen (ZDF)
  • 2018 „Um Himmels Willen“ – Regie: Nikolai Müllerschön (ARD)
  • 2018 „Frühling“ – Regie: Michael Karen (ZDF)
  • 2016 „Unter Verdacht – Verschlusssache“ – Regie: Ulrich Zrenner(ZDF)
  • 2016 „Polizeiruf 110 – Sumpfgebiete“ – Regie: Hermine Huntgeburth (ARD/BR)
  • 2016 „Polizeiruf 110 – Starke Schultern“ – Regie: Maris Pfeiffer (ARD/MDR)

Theater (Auszug)

2023

Zugvögel | Schauburg München  | R: Andrea Gronemeyer

2018

Jedem das Seine | Maxim Gorki Theater, Münchener Kammerspiele | R: Marta Gornicka

Die schmutzigen Hände | Theater Bonn | R: Marco Stormann

2016

Eines Langen Tages Reise in die Nacht | Residenztheater München | R: Thomas Dannemann

Der Fall Meursault – Eine Gegendarstellung | Münchener Kammerspiele | R:  Amir Reza Koohestani

 

Fotos

Schauspielagentur